
Gründungsland | Niederlande |
Stammsitz | Leiden |
Hauptgeschäft | Seeschifffahrt / Schlepper |
Gründungsjahr | 1948 |
aktueller Status | aktiv |
Weitere Flaggen aus der Firmengeschichte – nur weil hier keine Abbildungen sind, heißt das nicht, das es keine anderen Flaggen gab – sie fehlen dann aber in der Sammlung

Heerema Group
1948
HEEREMA begann das Geschäft als eine kleine Gesellschaft in derr Nähe des Lake Maracaibo in Venezuela. Im Lake Marakaibo wurde eine erste Oel-Plattform errichtet. HEEREMA spezialisierte sich zu der Zeit auf die Konstruktion und die Errichtung von Plattformen für die Oelindustrie.
1956
Der Durchbruch kam als HEEREMA einen Spannbeton-Stempel entwickelte, der sich technisch wie ökonmisch bewährte. In den folgenden Jahren wurden hunderte Bohr- und Förderplattformen im Lake Maracaibo und in der Caribik installiert ebenso, wie eine beträchtliche Anzahl von Piers aus Beton, Kais und Brücken.
1960
In den frühen 60er Jahren wechselte der Schwerpunkt der Erschließung von Oil- und Gasfeldern in den Bereich der Nordsee. Exploration und Produktion stellten HEEREMA vor die gleichen Anforderungen wie in Venezuela.
Während der Wintermonate in der Nordsee auftretende extreme Wetterbedingungen und sehr schwere See stellten besondere Anforderungen an die Konstruktion und die Installationsarbeiten.
1963
Die Konstruktion größerer Module und Aufbauten forderten von den Ingenieuren immer größere Kranschiffe mit hohen Kapazitäten und großen Stabilitäten.
Die Gewinne der Oilgesellschaften erlaubten und forderten die Konstruktion von immer teureren und größeren Kranschiffen, die die Vorlaufzeiten in See drastisch verkürzten. Die Oel- und Gas-Gesellschaften konnten so das erste Oel wesentlich schneller fördern.
1969
HEEREMA konnte nun mit seinem Schwimmkran CHALLENGER problemlos 800 Tonnen heben.
Zu dieser Zeit war HEEREMA damit konkurrenzloser Marktführer. Es ermöglichte den Oelgesellschaften eine drastische Reduktion der Kosten – weniger Bohrinseln – aber größere. Das ermöglichte es den Gesellschaften drastisch die Off-Shore-Ausgaben zu senken.
1978
Der nächste Schritt in der Entwicklung von Heavy-Lift-Kapazitäten (Größe der Schwimmkrane) war der Wunsch, die Hubkraft der Schwimmkrane zu erhöhen. Bei den existierenden Kranschiffe und Barges hing die Hebefähigkeit von der Wellenhöhe ab. Arbeiten in den Wintermonaten waren oft gefährlich, wenn nicht gar unmöglich. Die Lösung wurde im Prinzip eines eines Halbtauchers gefunden, bei dem ein großer Teil des Schiffskörpers abgesenkt werden kann. Diese Konstruktion ist wesentlich weniger Anfällig bei extremem Wellengang.
Noch in diesem Jahr stellte Heerema Marine Contractors die ersten „semi-submersible crane vessels“ SSCV BALDER und SSCV HERMOD in Dienst. Deren Doppel-Kran-Eigenschaften machten mit ihrer Hubkraft von 5.400 Tonnen, die später noch auf 8.000 Tonnen erhöht wurde, die SSCV’s zu den Marktführern weltweit. Arbeiten, die früher einen ganzen Sommer in Anspruch nahmen konnten nun von Heerema binnen sechs Wochen erledigt werden.
1980
Die ersten Jahre von BALDER und HERMOD waren fruchtbare Jahre. Das Konzept der SSCV’s sicherte Aufträge in der Nordsee ebenso wie in Brasilien. Mitte der 80er Jahre waren wechselvolle Jahre für die Auftraggeber in der Offshorindustrie. Als Resultat der sinkenden Ölpreise nahmen die Gesellschaften ihre Investitionen zurück. Heerema, der Partner McDermott und auch der Wettbewerb kamen in finanzielle Verlegenheiten, denen man mit Co-Operation begegnete.
1988
Zwischen Heerema und McDermott wurde das Joint-Venture HeereMac geschaffen. Der SSCV THIALF wurde in die gemeinsame Fliotte aufgenommen und erhöhte die Hebekapazität auf 14.200 Tonnen.
1997
Das Jahr 1997 brachte einen Wendepunkt in der Geschichte der HEEREMA-Group, als das Jointventure HeereMac aufgelöst wurde. HEEREMA kaufte das SSCV THIALF (ex DB-102) von McDermott. HEEREMA besaß nun die drei größten der fünf in der Welt vorhandenen SSCV’s.
2000
Die Industrie legte nun zunehmend den Focus auf die Oel- und Gasfelder in Wassertiefen von bis zu 3.000 Metern. Heerema zog den Schluss und übernahm Intec Engineering. SSCV BALDER
wurde umgebaut und umgerüstet zu einem echten Tiefwasser-Halbtauscher, ein „advanced deepwater construction vessel“ (nun DCV BALDER)
2002
In jüngerer Zeit hat Heerema Marine Contractors sich eine Führungspositon in der Konstruktion kompletter Tiefsee-Bohrfelder erarbeitet. Einige bemerkenswerte Projekte wurden erledigt und dabei verschiedene Rekorde aufgestellt – insbesondere im Tiefwasser.
2006
Das Offshore-Unternehmen Heerema Group und die Norw. Gruppe Wilh. Wilhelmsen ASA als Anteilseigner vereinbarten den Verkauf von Dockwise Transport NV an den Investor 3i.
Dockwise bekam eine neue Hausflagge
2007
Im November verwirklichte Heerema die Ambition, den größten SSCV THIALF aufzurüsten.
2008
Im April wurde INTEC Engineering an WorleyParsons verkauft. Diese Transaktion setzte INTEC in die Lage die Erweiterungsstrategien zu beschleunigen. Gleichzeitig sicherte sich die HEEREMA Group einen ständigen Zugriff auf führende Engineering und Projekt-Management-Services. Auf dem Gebiet der konventionellen Neubau- und Reparaturarbeiten festigte HEEREMA seine Position als Marktführer vor allem bei den Arbeiten im Tiefwasser und den Nebenmeeren.
Quellen

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Zusammenhang
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