
Gründungsland | Deutschland |
Stammsitz | Hamburg |
Hauptgeschäft | Schiffbau – See |
Gründungsjahr | 1877 |
aktueller Status | aktiv |
Weitere Flaggen aus der Firmengeschichte – nur weil hier keine Abbildungen sind, heißt das nicht, das es keine anderen Flaggen gab – sie fehlen dann aber in der Sammlung

Blohm+Voss GmbH
5. April 1877
Hermann Blohm und Ernst Voss gründen am 5. April Blohm + Voss, eine Schiffswerft und Maschinenfabrik.
1. Januar 1882
Blohm + Voss wird im Reparaturgeschäft tätig: Am 1. Januar wird das erste Schwimmdock von 3.000 t Hebefähigkeit in Betrieb genommen.
1905
Als Ergebnis eines neuen Pachtvertrages mit dem Hamburger Senat erhält Blohm + Voss ein Gebiet von 560.000 qm und 3 km Wasserfront. Somit hat das Unternehmen das größte geschlossene Werftgelände der Welt.
1913
Firmengründer Ernst Voss wechselt in den Aufsichtsrat.
1914
Vor den Augen von Kaiser Wilhelm II läuft der Riesendampfer BISMARCK vom Stapel. Während des Ersten Weltkrieges (1914-1918) liefert die Werft 96 U-Boote, sechs Zerstörer und einen Kleinen Kreuzer ab.
1927
50-jähriges Jubiläum
Das Unternehmen feiert sein 50-jähriges Bestehen. Bis zu diesem Jahr hat die Werft 429 Handelsschiffe und Marinefahrzeuge gebaut, darunter allein 35 Schiffe für die HAPAG, 29 für die Hamburg-Süd, 22 für die Woermann-Linie und 20 für die Ostafrika-Linie.
1939
Bis Ende des Zweiten Weltkrieges (1939-1945) werden 238 U-Boote fertiggestellt und wird mit dem Bau von 17 weiterer U-Boote begonnen. Ab 1942 werden auch U-Schnellboote gebaut.
1955
Gründung der Blohm + Voss AG
Die Phoenix-Rheinrohr AG beteiligt sich mit 50 % am Aktienkapital der neuen Blohm + Voss AG
1958
Blohm + Voss beginnt mit der Entwicklung von Spezialschiffen wie Kühlschiffen und Autotransporter.
1980
Die Meko®-Technologie setzt neue Maßstäbe im Schiffsbau. Als erste Meko®-Fregatte läuft die ARADU vom Typ Meko®360 für die nigerianische Marine vom Stapel.
1985
In einer Rekordzeit (26. Juli bis 12. Dezember) werden vier HAPAG-Lloyd-Containerschiffe umgebaut und verlängert, die NÜRNBERG EXPRESS, KÖLN EXPRESS, DÜSSELDORF EXPRESS und STUTTGART EXPRESS.
1989
Erfolge der Meko®-Technologie – Die Fregatte Meko®200 PN VASCO DA GAMA für die portugiesische Marine läuft vom Stapel. Bis dato sind 32 Meko®-Fregatten/Korvetten gebaut bzw. unter Vertrag.
1990
Die Luxusyachten LADY MOURA (105 m) und GOLDEN ODYSSEE (77 m) werden abgeliefert. Es erfolgt zudem die Kiellegung der Luxus-Motoryacht ECO (74 m).
1992
Das FAST MONOHULL-Konzept wird entwickelt. Es zeichnet sich durch hohe Wirtschaftlichkeit (20 % Leistungseinsparung) und flexible Einsatzmöglichkeiten aus.
17. September 1996
Bei der Werft Blohm & Voss GmbH kam es 1996 zu einer weiteren Ausgliederung: Der Bereich Schiffsreparatur wurde bei gleichzeitigem Zusammenschluss mit der Tochterfirma Barthels & Lüders in die Blohm + Voss Repair GmbH umgewandelt.
(Die bisherige B + V AG existiert nur noch als Holding, d. h. ohne eigene Produktionstätigkeit, weiter. )
1997
Die erste internationale Meko®-Konferenz, kurz MECON, findet in Hamburg statt. 24 Marinen aus aller Welt sind anwesend und informieren sich über die Entwicklungen in der Meko®-Technologie.
2001
Mit der Inbetriebnahme der kombinierten Laserschweiß- und Schneidanlage kann Blohm + Voss den Fertigungsprozess weiter optimieren. Schiffe können mit bisher nicht gekannter Präzision und in
extremer Leichtbauweise gebaut werden.
2002
125 Jahre Blohm + Voss
100.000 Hamburger und Gäste feiern am Tag der offenen Tür das 125-jährige Jubiläum des Unternehmens. Einen Einblick in die Geschichte der Werft erhalten die Besucher bei der Ausstellung „125 Jahre Blohm + Voss“ in der Schiffbauhalle. Zu Ehren des Hamburger Unternehmens findet ein Senatsempfang statt.
5. Januar 2005
Neuer Werftenverbund
Mit dem Zusammenschluss von ThyssenKrupp Werften am 5. Januar 2005 gehören
NORDSEEWERKE GmbH, Emden
BLOHM & VOSS (Gruppe) und der
HDW-Gruppe
der neu entstehenden ThyssenKrupp Marine Systems GmbH an. Der neue starke, europäische Werftenverbund hat seinen Sitz in Hamburg.
April 2010
Im April 2010 plante Krupp den Verkauf von Blohm + Voss an Abu Dhabi MAR, eine internationale Schiffbaugruppe mit Sitz in Abu Dhabi; der Verkaufsvertrag beinhaltet den Erwerb von Blohm + Voss Shipyards sowie der Fertigungseinricht ungen für den zivilen Schiffbau der ehemaligen HDW Gaarden inklusive der Mitarbeiter in Kiel. Zudem übernimmt Abu Dhabi MAR jeweils 80 % an den Hamburger Gesellschaften Blohm + Voss Repair und Blohm + Voss Industries. Die beiden Unternehmen einigten sich außerdem auf eine Partnerschaft, die die Gründung eines 50:50 Joint Ventures für den Bereich Design und Projekt-Management im Überwasser Marineschiffbau beinhaltet.
September 2010
Im September 2010 einigten sich TKMS und Abu Dhabi MAR außerdem über den Verkauf von 75,1 Prozent der griechischen Tochter Hellenic Shipyards.
1. Juli 2011
In einer Pressemitteilung vom 1. Juli 2011 gab ThyssenKrupp bekannt, dass der Verkauf von Blohm + Voss doch nicht zustande kommt. Einzig der zivile Teil von HDW wird an Abu Dhabi MAR veräußert.
12. Dezember 2011
Am 12. Dezember gab die ThyssenKrupp den Verkauf des zivilen Schiffahrtsgeschäft von Blohm + Voss an den britischen Finanzinvestor Star Capital Partners bekannt. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Vorbehaltlich der kartellrechtlichen Freigaben soll der Verkauf im ersten Quartal 2012 abgeschlossen werden.
28. September 2016
Am 28. September kommt die Eilmeldung, daß Lürssen die Hamburger Blohm & Voss GmbH von der Star Capital Partners übernimmt.
Quellen

Zusammenhang
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